Eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft ist die Verschmutzung der Weltmeere, Flüsse und Seen. Geschätzte 150 Millionen Tonnen Plastik befinden sich bereits in unseren Ozeanen, und jedes Jahr gelangen mehr als 10 Millionen Tonnen dazu. Auf den Weltmeeren haben sich bereits riesige Teppiche aus Plastikmüll gebildet.
Das endet oft tödlich für Vögel, Fische und andere Meereslebewesen, die Müllpartikel fressen oder sich darin verfangen. Wird der Plastikmüll durch die Meeresbewegung zerrieben, bedroht er als Mikroplastik die Gesundheit von Tieren und damit schlussendlich über die Nahrungskette auch den Menschen. Dazu kommen negative ökonomische Folgen – die Vermüllung schadet dem Tourismus, der Fischerei und technischen Strukturen wie Entsalzungsanlagen.
Die deutsche Umweltorganisation One Earth – One Ocean e.V. (OEOO) hat sich der Bekämpfung dieser Problematik verschrieben. Mit der „Maritimen Müllabfuhr“ hat OEOO ein umfassendes Konzept zur Sammlung und nachhaltigen Verwertung von Meeresmüll entwickelt. Mit speziellen Müllsammelschiffen wird in Küstenbereichen und Mündungsgewässern Plastik gesammelt, sortiert und aufbereitet. Daneben werden auch anderer Müll sowie Öl und Chemikalien beseitigt. Sammelschiffe der Organisation sind derzeit in Projekten in Deutschland, Kambodscha, Brasilien, Indonesien und Ägypten im Einsatz. Alle Projekte werden durch Spenden finanziert.
Der Lottoland Unternehmenssitz befindet sich unmittelbar am Meer, und so findet die Auseinandersetzung mit dem Thema Meeresverschmutzung täglich statt. Lottoland CEO Nigel Birrell beobachtet mit Sorge, wie die Ozeane zunehmend mit Plastik verschmutzt werden und ist begeistert von den OEOO Projekten. Mit der initialen Lottoland Spende wird ein spezielles Müllverwertungsschiff finanziert sowie eine siebenköpfige Crew ausgebildet und beschäftigt. Diese Spende markiert den Beginn eines kontinuierlichen Engagements von Lottoland.